Alte Dorfkirche Golm

Die SPD-Fraktion war zu Gast beim Kirchbauverein Golm und hat sich von ihm die alte Dorfkirche Golm vorstellen lassen: Eines der ältesten Gebäudes Potsdams, Baujahr 1450. Sie steht direkt neben der großen Backstein-Kirche.

„Sie ist nach Auffassung des Kirchbauvereins d a s älteste, wenn man das Kriterium der durchgehend gleichen Nutzung anlegt“, erklärt Pete Heuer, SPD-Fraktionsvorsitzender und begeisterter Alte-Kirche-Besucher.

Die alte Dorfkirche steht buchstäblich im Schatten der Kaiser Friedrich Kirche, die sie weit überragt. Als Kaisergeschenk 1883 erbaut war und ist sie seitdem die Kirche, die für Gottesdienste von der Gemeinde genutzt wird. Die „Kleine“ war 15 Jahre wegen Baufälligkeit gesperrt und verlor so auch ihre Nutzung als Grabkirche. Jetzt ist sie Dank der Initiative des Vereins mit Johannes Gräbner an der Spitze wieder betretbar.  „Sie zeigt sich als  ein originales Bauwerk, dessen Zeitgeschichte, verheilten Wunden und Veränderungen original erlebbar sind. Das macht sie zu etwas sehr besonderem“, sagt Dr. Hagen Wegewitz, SPD-Stadtverordneter.

Um die Kirche zu erhalten, ist eine umfängliche Sanierung nötig. Diese strebt der Verein mit Johannes Gräbner als behutsam, schlicht und ‚So viel wie nötig, nicht wie möglich‘ an und hat schon ein Sanierungskonzept erarbeitet. Gern würde er das Haus in der Zukunft im Einvernehmen mit der Kirchengemeinde als Begegnungsort für den Ortsteil Golm sehen, für Konzerte, Lesungen, Treffen, Tagungen im schlichten Innenraum, in dem man die jahrhundertealte Geschichte noch spürt.

„Nun müssen wir die alte Golmer Dorfkirche bekannt machen und um Unterstützer werben“, sagt Pete Heuer. „Dabei wollen wir gern helfen.“