Weiter Förderung Soziale Stadt für den Schlaatz

Jetzt ist der Schlaatz dran: Das kleinste Potsdamer Plattenbauviertel wird behutsam saniert. Die Pro Potsdam  setzt in den nächsten Jahren hier einen Schwerpunkt. „So, wie Drewitz als Gartenstadt gewonnen hat, auch wenn zu Anfang viele skeptisch waren, so soll es auch im  Schlaatz werden“, sagt Anke Michalske. „Wir wollen sanieren, den Stadtteil behutsam modernisieren und trotzdem dafür sorgen, dass keine Verdrängung von Mieterinnen und Mietern stattfindet“.

Deshalb setzt sich die SPD auch für eine Fortführung der Stadtteilarbeit mit Fördermitteln ein. „Das Programm Soziale Stadt vom Bund hat sich wirklich bewährt“, sagt Daniel Keller. „Mit ihm können wir viele soziale Strukturen und Umfeldarbeiten vor Ort bezahlen.“ Dass Potsdam sich für weitere Förderung in dem Programm auch nach 2019 einsetzt, das beantragen die Sozialdemokraten im Stadtparlament.  „Wir wollen das, was wir hier erreicht haben, nicht durch ein ersatzloses Auslaufen der bisherigen Förderung gefährden“, sagt Keller.

Das ist auch ein Resultat des Werkstattgesprächs der Sozialdemokraten im Schlaatz, zu dem viele soziale Träger, das Bürgerhaus, Stadtkontor, der Arbeitskreis Stadtspuren und Pro Potsdam Ende 2018 gekommen waren.  Dort waren sich alle einig: Der Schlaatz ist wichtig für Potsdam, mit seinen teils kleinen Wohnungen, nicht weit weg von der Innenstadt und doch grün, direkt an der Nuthe, gut mit Nahverkehr angebunden.

„Jeder soll sich hinterher seine Wohnung noch leisten können, das ist klar“, sagt Keller. „Aber ein wenig mehr Durchmischung wird dem Stadtteil auch gut tun. Das erreichen wir auch durch neue Wohnungsangebote.“