Adler und Troche informieren über die Planungen zum Radwegeausbau im Norden Potsdams

Die Stadtverordneten Uwe Adler und Leon Troche (beide SPD) erkundigten sich bei der Stadt, wie es um den Ausbau der Radwege um Fahrland und Satzkorn steht.

In ihren regelmäßigen Einwohnerfragestunden wurde zuletzt der Radwegebau thematisiert. „Jetzt im Frühling bei den milden Temperaturen steigen viele wieder auf ihr Fahrrad um. Doch an einigen Stellen kreisen auch Sorgen um die eigene Sicherheit mit“, weiß der SPD-Stadtverordnete Leon Troche. So fehlt beispielsweise ein Radweg auf der L92 zwischen der B237 und dem Ortseingang Fahrland – der Radverkehr weicht auf die Landstraße aus.

Die Verwaltung der Stadt Potsdam verweist auf die hohe Verkehrsbelastung auf diesem Abschnitt, weshalb der Bau notwendig sei. Erst ab 2021 werde die Stadt für diesen Streckabschnitt zuständig sein. Aktuell verhandle sie noch mit dem Land. „Wir Stadtverordnete müssen also dafür sorgen, dass dann auch entsprechende Finanzmittel im Haushalt dafür bereit stehen“, mahnt Uwe Adler. Ob es dann eine Beleuchtung geben wird, steht noch offen. Dies müsse vom Landesbetrieb Straßenwesen geprüft werden.

Fehlende Radwegabschnitte und Beleuchtung im Ortsteil Satzkorn waren Bestandteil einer weiteren Kleinen Anfragen der beiden Stadtpolitiker. „In Gesprächen mit den Anwohnerinnen und Anwohnern werden mir häufig Sorgen um die Sicherheit wegen des Schwerlastverkehrs zugetragen. Doch leider bleibt für die Radfahrer keine andere Möglichkeit, als die Straße zu nehmen“, berichtet Uwe Adler.

In der Antwort verweist die Verwaltung auf das Radverkehrswegekonzept 2017. Dessen Umsetzung beinhaltet nicht nur den Ausbau von straßenbegleitenden Geh- und Radwegen in der Bergstraße zwischen dem Fußballplatz und der Bundesstraße 273. Auch für den prioritären Abschnitt zwischen der Straße zum Bahnhof und der Ortslage Fahrland geht es 2021 los. 2011 scheiterte eine Planung aufgrund eines negativen Anliegervotums zu den Straßenausbaubeiträgen.

Leon Troche fast das Ergebnis der Kleinen Anfrage zusammen: „Wichtig ist, dass die von uns benannten Sorgen und Wünsche von der Verwaltung bereits erkannt wurden und Planungen dazu laufen. Nun warten wir alle auf eine zügige Umsetzung!“

Es handelt sich um die Kleinen Anfragen mit den Drucksachen 20/SVV/0316 und 20/SVV/0317.