SPD Potsdam wählt neuen Vorstand

Die Potsdamer SPD hat auf ihrem Parteitag am vergangenen Samstag David Kolesnyk zu ihrem neuen Vorsitzenden gewählt. „Wir haben bei der Bundestagswahl das einzige Direktmandat der SPD in Ostdeutschland gewonnen. Im Herbst wollen wir erneut die Oberbürgermeisterwahl gewinnen. Die gute Entwicklung Potsdams ist sozialdemokratisch gemacht“, so Kolesnyk.

In seiner Rede im Potsdamer Humboldt-Gymnasium spannte der 28-Jährige einen thematischen Bogen vom Wohnen bis hin zur Mobilität. „Auch Menschen mit mittleren Einkommen brauchen bezahlbaren Wohnraum in Potsdam“, so Kolesnyk. In Richtung der Landesregierung forderte er, die Bahnanbindungen nach Berlin noch vor 2022 zu verbessern.

Als seine Stellvertreter wählte der Parteitag Ulrike Häfner, Grit Schkölziger und den SPD-Stadtfraktionsvorsitzenden Pete Heuer. Schatzmeister bleibt Daniel Keller. Als Beisitzer wählten die Delegierten Thomas Bachmann, Janina Löbel, Kathleen Krause, Martina Wilczynski, Michael Hantzsche, Dieter Jetschmanegg, Alina Haak und Maximilan Georg Martin.

Der neue Vorstand startet jetzt mit dem Oberbürgermeisterkandidaten Mike Schubert in den Wahlkampf. „Mike Schubert ist der Richtige um unsere Stadt zu gestalten. Gemeinsam mit den Potsdamerinnen und Potsdamern wird er unsere Stadt voranbringen, damit sie bezahlbar und lebenswert bleibt“, wirbt Ulrike Häfner für den SPD-Kandidaten, der hier bereits mit seinen Bürgersprechstunden als Beigeordneter einen neuen Akzent gesetzt hat.

Grit Schkölziger ist mit ganzem Herzen Bildungspolitikerin. „Gute Schulen gerade dort, wo es sonst schwierig ist, das ist unser Ansatz. Die Stadtteilschule in Drewitz ist hier ein gutes Beispiel, dass es ohne Mike Schubert so heute nicht gäbe“, sagt Schkölziger, die auch im Potsdamer Kreiselternrat sitzt.

Auf Antrag des SPD-Fraktionsvorsitzenden und wiedergewählten stellvertretenden Vorsitzenden Pete Heuer beschloss der Parteitag, dass bei der Bebauung des Brauhausberges mindestens 20% Sozialwohnungen entstehen sollen. „Wie in der Potsdamer Mitte zeigt die Sozialdemokratie auch hier, dass alle Einkommensgruppen in unserem Potsdam zu Hause sind und bleiben“, fasst Heuer zusammen.