Ehrenamt attraktiv gestalten – Politik für alle!

Potsdam. Die SPD-Stadtfraktion hat Anfang des Jahres den Antrag „Hybridsitzungen in der LHP“ eingebracht und begrüßt die nun vorgestellten Fortschritte in der Umsetzung. Die zweite Phase des Antrags – die Pilotphase -, welche die technischen Voraussetzungen dafür schaffen soll, dass zwei Ausschüsse als Pilot-/Modellprojekte hybride Sitzungen starten können, wird Anfang 2023 eingeleitet. In dieser Pilotphase werden dann das Konzept und die Umsetzungsschritte in regelmäßigem Austausch mit den Nutzern überprüft und ggf. angepasst.

Der SPD-Stadtverordnete Nico Marquardt, der auch Vorsitzender des Digitalisierungsrates ist, erklärt: „Die Pandemie hat an vielen Stellen neue Wege der politischen Willensbildung aber auch neue Hürden sichtbar gemacht. Mit unserem Antrag möchten wir, dass die gewonnenen Erfahrungen genutzt und systematisch weiterentwickelt werden. Unser Ziel ist es, die Stadtverordnetenversammlung auf das digitale Zeitalter vorzubereiten. Dabei geht es uns darum, Stadtpolitik noch transparenter für die Bürgerinnen und Bürger zu machen und damit auch das Interesse an Partizipation zu stärken: Wer die politischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse niedrigschwellig verfolgen kann, wird eher geneigt sein, sich selber aktiv einzubringen. Wie im Arbeitsleben auch, ermöglichen hybride Formate zudem eine bessere Vereinbarkeit von Ehrenamt, Familie und Beruf. Das politische Ehrenamt kann hier deutlich an Attraktivität gewinnen. “

Der im Januar 2022 beschlossene Antrag mit der Drucksachennummern 21/SVV/1025 kann im Ratsinformationssystem der Stadt eingesehen werden.