Eine starke ProPotsdam und der soziale Wohnungsbau sind die wichtigsten Stabilisatoren des Potsdamer Wohnungsmarktes

14. September 2021

 

 

Anlässlich des Richtfestes für das aktuell größte Neubauprojekt der Stadt auf dem ehemaligen Tramdepot an der Heinrich-Mann-Allee betont die SPD-Stadtfraktion die enorme Bedeutung der ProPotsdam GmBH.

Die Vorsitzende der SPD-Stadtfraktion, Sarah Zalfen, führt aus: „Wir wollen mehr sozialen Wohnungsbau und unterstützen die zentrale Rolle, die die ProPotsdam dabei spielt. 243 der 341 Wohnungen und somit ca. 75 % der hier entstehenden Wohnungen werden für WBS- und WBSplus-Empfänger*innen zur Verfügung stehen. Die zentrale Lage, eine nahezu perfekte ÖPNV-Anbindung, E-Ladesäulen und begrünte Dächer mit Photovoltaikanlagen sorgen für eine attraktive und nachhaltige Wohnungsbauentwicklung. Deswegen wollen wir unsere städtische ProPotsdam mit geeigneten Instrumenten stärken und nicht am Wohnungsbau hindern. Denn festzuhalten ist: Mit Durchschnittsmieten im Bestand von 6,53 €/qm ist die ProPotsdam unser wichtigster Stabilisator auf dem Potsdamer Wohnungsmarkt!“

Fraktionsvorsitzender Keller ergänzt: „Der soziale Wohnungsbau ist ein zentrales Instrument, um die Durchmischung unserer Quartiere zu gewährleisten und der Verdrängung von Potsdamerinnen und Potsdamern durch steigende Mieten am freien Markt entgegenzuwirken. Der Neubau von Wohnungen ist nach wie vor eine der effektivsten Lösungen, um die Wohnungsnot in Potsdam zu lindern. Dieser wäre im Segment der sozial verträglichen Mieten nicht denk- und finanzierbar ohne die Wohnungsbauförderung des Landes.“

Für das Vorzeigeprojekt der ProPotsdam gewährte das Land Brandenburg ein Darlehen über 20 Mio. Euro und einen Zuschuss von 3 Mio. Euro. Hinzu kommt ein Darlehen der KfW über weitere 40 Mio. Euro. „Neben den Wohnungen mit Mietpreisbindung werden wir als SPD-Stadtfraktion ein neues Steuerungsmodell diskutieren, das dafür sorgen soll, dass auch Potsdamerinnen und Potsdamer mit mittleren Einkommen bevorzugt eine Wohnung bei der ProPotsdam erhalten können“, so Keller.