Umbau des Trafohauses in der Waldsiedlung Groß Glienicke möglich machen

Die Waldsiedlung Groß Glienicke gehört zum Ort, zum Ortskern ist es aber ein ganzes Stück Weg. Landesbehörden, Flüchtlingsunterkunft und der neue „Villenpark“, ein Einfamilienhausgebiet, liegen hier. Der Ortsbeirat würde gern das alte Trafohaus dort nutzen, oder besser gesagt, nutzen lassen: Als Café, Imbiss oder Kleinversorger. Die Idee ist gemeinsam mit dem Investor des Villenparks entwickelt worden.

„Das finden wir gut und sinnvoll, und dabei wollen wir ihn unterstützen“, sagt Pete Heuer, SPD-Fraktionsvorsitzender. Weil das eine Umnutzung ist, muss das im B-Plan berücksichtigt werden. „Dass das möglich wird, beantragen wir jetzt in der Stadtverordnetenversammlung“, erklärt Pete Heuer.

Die vom Ortsbeirat Groß Glienicke seit 2016 geforderte Planungsänderung für das Vorhaben erfordert eine Korrektur des bestehenden Bebauungsplanes 11 A, allerdings ohne größeren Aufwand. Damit die Verwaltung das bearbeiten kann, muss der Plan in die Priorität 1 aufgenommen werden, zumindest kurzzeitig.

„Das wollen wir, denn an einem formalen Akt soll die Idee nicht scheitern. Mit einem lebendigen Trafohäuschen könnte sich das Lebens- und Quartiergefühl in dem von der Ortslage Groß Glienicke isolierten Standort  mit  „ Villenpark“, Flüchtlingsunterkunft und den dort angesiedelten Landesbehörden kurzfristig spürbar verbessern“, hofft Pete Heuer.