Potsdam. Diesen Donnerstag feiert der Verband pro agro sein dreißigjähriges Bestehen. Die SPD-Stadtfraktion findet, es wird Zeit, dass auch die Landeshauptstadt Potsdam Fördermitglied wird und fordert in ihrem neuen Antrag genau diese Mitgliedschaft.
Stadtverordneter Daniel Keller hierzu: „pro agro hat sich der Vermarktung und Wertschätzung von nachhaltigen regionalen Produkten aus Brandenburg verschrieben. Ein unterstützenswertes Ziel, insbesondere weil auch Potsdam einige gute Lebensmittelproduzent:innen und Unternehmen zu bieten hat. Für uns steht daher fest, dass eine Mitgliedschaft bei pro agro der Landeshauptstadt Potsdam gut zu Gesicht steht. Eine aktive Wirtschaftsförderung durch die Entwicklung von nachhaltigen lokalen Wertschöpfungsketten ermöglicht kurze Lieferwege und faire Arbeitsbedingungen. Somit wird auch ein wichtiger Beitrag für die Gesellschaft und den Natur- und Umweltschutz geleistet.“
Sarah Zalfen, Fraktionsvorsitzende der SPD-Stadtfraktion, ergänzt: „Neun von 14 Landkreisen in Brandenburg sind bereits Mitglied bei der pro agro. Bislang noch keine der vier kreisfreien Städte des Landes. Wir als SPD-Stadtfraktion sind der Auffassung, dass eine Mitgliedschaft nicht nur die lokale Ernährungs- und Tourismusbranche unterstützt, sondern auch noch einmal den Blick der Verbraucherinnen und Verbraucher schärft, woher denn ihre Produkte eigentlich kommen. Wir wollen gerade lokale landwirtschaftliche Betriebe fördern und sie besser präsentieren. Pro agro hilft genau dieses Ziel umzusetzen.“