SPD-Fraktion erwirkt massive Unterstützung für die Potsdamer Tafel

Potsdam. Mit Beginn des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine standen infolgedessen Deutschland und somit auch Potsdam vor enormen Herausforderungen. Schätzungsweise flüchteten seither 3000 Ukrainerinnen und Ukrainer in die Landeshauptstadt, welche auf unsere Unterstützung und Hilfe angewiesen sind. Hinzu kommt ein Anstieg der Inflation auf über 10% – bei Lebensmittelpreisen sogar auf über 20%, was immer mehr Potsdamerinnen und Potsdamer vor existenzielle Probleme stellt.

Die Potsdamer Tafel war zu Beginn des Jahres von diesen Entwicklungen unmittelbar betroffen. Dies spürte sie daran, dass sich die Anzahl der Bedürftigen, innerhalb kürzester Zeit, verdoppelte. Notgedrungen musste die Tafel daraufhin einen Aufnahmestopp verhängen.

Aus diesem Grund brachte die SPD-Fraktion kurz darauf zwei Anträge auf den Weg, um die Tafel personell als auch durch einen möglichen neuen Standort zu unterstützen. Nun hat das Rathaus verkündet, dass es erste konkrete Maßnahmen umsetzen will. Tiemo Reimann führt hierzu aus: „Wir freuen uns sehr darüber, dass das finanzielle Budget der Tafel so umfangreich erhöht wird. Nicht nur, dass die Kosten der Inflation damit gedeckt werden, auch wird es vor Ort künftig eine sozialpädagogische Fachkraft geben. Diese kann dann kompetent auf die komplexen Problemlagen der Bedürftigen eingehen, um ihnen zielgerichtet weitere Hilfsangebote zu vermitteln.“ Reimann ergänzt: „Auch wenn damit schon mal ein großer Schritt getan ist, drängen wir weiterhin darauf, dass schnellstmöglich ein neuer gemeinsamer Standort für Tafel und Suppenküche gefunden wird.“